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Bundespräsidentenwahl: Sparen auf Kosten des Datenschutzes?

Bundespräsidentenwahl: Sparen auf Kosten des Datenschutzes? published on

Text: Pepo Meia

Unglaublich: Personenspezifische Daten per Postkarte
In einer Werbeaussendung (Post – kuvert Ausgabe 26 /31. März – 1. April 2016) bekamen die Haushalte anlässlich der Bundespräsidentenwahl 2016 ein Anforderungsformular für eine Wahlkarte.

Wie auf den Fotos ersichtlich, soll man sensible personenspezifische Daten per vorgedruckter Postkarte an das Gemeinde- bzw. Bezirksamt zurücksenden. Ein anonymes Kuvert, wie üblich, war nicht dabei.

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Wie man immer öfter aus den Medien erfahren kann, gibt es immer wieder Datenmissbrauch.
Wir fragen uns schon, was die Verantwortlichen sich dabei gedacht haben, solche Daten per Postkarte abzufragen?
War es nur Gedankenlosigkeit? Testet man die Bürger, wie „locker“ diese mit ihren persönlichen Daten umgehen, oder sind Sparvorgaben hierfür hauptverantwortlich? Es könnte der Verdacht aufkommen, dass absichtlich Daten offen abgefragt werden, um diese elektronisch zu verarbeiten. Egal welche Gründe dafür ausschlaggebend waren, es ist skandalös.

Post.at/Briefwahl

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