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Reaktionen: Gefährliche Schienenrampe

Reaktionen: Gefährliche Schienenrampe published on

Wir waren überrascht, dass so viele Reaktionen auf unseren Artikel vom 22. Juni 2016 „Gefährliche Schienrampe in Wiener Privatschule“ erfolgt sind. Von der Bundesbehindertenanwaltschaft, vom Sozialministerium, bishin zur burgendländischen Landesregierung.

Die aussagekräftigste Rückmeldung bekamen wir von der Wr. LAbg. Birgit Meinhard-Schiebel von den Grünen, die wir hier wiedergeben:

Sehr geehrter Herr Meia,

ich war bei der Schule Grinzinger Straße 95 und habe mir den Aufgang angesehen.

Ich hatte das Glück, mit einem Lehrer, der noch anwesend war, reden zu können. Er hat mir erklärt, dass diese Rampe nicht für RollstuhlfahrerInnen vorgesehen ist, höchstens für Kinderwagen, allerdings ist auch das schwer zu bewältigen.

Die Schule ist nicht barrierefrei zugänglich, das Gebäude ist im Besitz der Stadt Wien, allerdings gibt es da Verträge zwischen Betreibern und Gebäude, die kompliziert zu sein scheinen.

Weiters erklärte er, dass auch das Lycee im 9. Bezirk keinen barrierefreien Zugang hat, im Gebäude selbst barrierefrei sein soll.

Ich habe nun eine Anfrage innerhalb des Magistrats gestellt, da beide Schulen auch nicht im Etappenplan zur Barrierefreiheit angeführt sind.

Und habe auch schon prompt eine Antwort erhalten:

Sehr geehrte Frau LAbg. Meinhard-Schiebel!

Nachdem die Schule eine französische Schule in Österreich ist, kann man nur auf das Gutwillen der Schulführung hoffen um solche baulichen Verbesserungsmaßnahmen der Zugänglichkeit (ähnlich wie beim Wiener Antidiskriminierungsgesetz und den damit verbundenen Etappenplan zur Umsetzung solcher Maßnahmen) proaktiv zu betreiben. Die Stadt hat hier keine Handhabe. Gerne können wir aber bei Beratungen und projektierten Vorhaben behilflich sein.

Mit freundlichen Grüßen

Wir sind erstaunt, dass keine Reaktion seitens des Lycees erfolgt ist.

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