Text: Pepo Meia, Niels Cimpa
Öffnung der Gastronomie noch nicht fix
Der Frühling naht, jedoch ist es völlig unsicher, wie weit Gastronomie-Betriebe wegen der Ansteckungsgefahr öffnen können. Eine Öffnung können wir uns mit Vorgabe vernünftiger Regeln durchaus vorstellen. Nur die Schanigärten – ohne das Lokal auch indoor zu öffnen – ist für viele Betreiber unrentabel.

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Wien möchte aber z.B. den Stadtpark in einen großen Schanigarten umwandeln. Die Idee finden wir gut, da es sicher auch andere große Flächen in Wien gibt, wo sowas möglich ist (Donaupark, Rathaus, Burggarten usw.).

Für Menschen mit Behinderung ist es besonders wichtig, wieder am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Es fallen momentan sehr viele Freizeitaktivitäten weg – z.B. Schwimmen gehen, Sport betrieben, Kulturveranstaltungen besuchen etc. Deshalb sollte man bei der Planung der „neuen“ Schanigärten auch an Menschen mit Behinderung denken und auch Fachleute in diesem Bereich einbeziehen.

Was uns da sofort einfällt sind z.B. barrierefreie Sanitäranlagen (Waschgelegenheit, evtl. öffentliche barrierefreie WC-Anlagen). Die Zufahrtsmöglichkeit auch für E-Rollstühle muss gewährleistet sein. Kleine Stufen könnten mit Rampen überwunden werden.

Bei der „kleinen“ Gastronomie wollen uns zurückhalten, da diese ohnehin mit dem Überleben kämpft. Trotz allem wäre dies eine Chance Menschen mit Behinderung auch bei Schanigärten mehr am öffentlichen Leben teilhaben zu lassen. Dafür müssen jedoch die Rahmenbedingungen von den Magistratsabteilungen überwacht und eingehalten werden.