Skip to content

Volksanwalt prüft Stephansplatz-Lift

Volksanwalt prüft Stephansplatz-Lift published on

Text: wien.ORF.at
Ein zweiter Lift zur U-Bahn-Station Stephansplatz wird von den Wiener Linien aus Kostengründen nicht gebaut. Die Volksanwaltschaft will im Rahmen eines amtswegigen Prüfverfahrens „alle Hintergründe“ durchleuchten.

„Für die Volksanwaltschaft ist es inakzeptabel, dass im Zuge der Platzsanierung vor dem Stephansdom, die meistfrequentierte U-Bahn-Station Wiens nicht ausreichend barrierefrei ausgestattet wird“, hieß es in der Presseaussendung der Volksanwaltschaft am Mittwoch. Volksanwalt Günter Kräuter (SPÖ) will diesbezüglich mit der Stadt Wien und den Wiener Linien Kontakt aufnehmen. „Es darf nicht sein, dass bestimmte Personengruppen – im Gegensatz zu den mehr als 200.000 Menschen, die täglich den Verkehrsknotenpunkt in Anspruch nehmen – lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen“, sagte er ärgerlich.

Der zweite Lift hätte im Rahmen der Sanierungsarbeiten auf dem Stephansplatz errichtet werden sollen, wie der SPÖ-Rathausklub im März via Aussendung in Aussicht stellte. Doch die Kosten dafür hätten die Wiener Linien tragen müssen. „Aufgrund der speziellen Gegebenheiten auf dem Platz ist der Einbau eines zweiten Lifts technisch sehr aufwendig und darum teuer – uns zu teuer“, so ein Sprecher der Wiener Linien gegenüber der „Presse“. Prinzipiell sei die Station barrierefrei – mehr dazu in Stephansplatz wird Großbaustelle (wien.ORF.at; 16.6.2016).

Der Komplete Artikel: http://wien.orf.at/news/stories/2785455/

Artikel zum Thema: BMIN-Artikel vom 26.02.2016: Zweiter Lift für den Stephansplatz: „Nix ist fix“BIZEPS-onlineKrone online

Anmerkung BMIN-Red.: Wir sind sprachlos… Und sollten dazu aufrufen, dass alle Rollstuhlnutzer bis auf weiters „schwarzfahren“… Eine Schande für Europas Kulturhauptstadt Wien, der Wiener Linien und der kompletten Stadtregierung. Inklusion bezüglich Barrierefreiheit ist scheinbar ein Fremdwort…

Primary Sidebar