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34. Donauinselfest 2017: Weniger Bühnen mehr Sicherheit

34. Donauinselfest 2017: Weniger Bühnen mehr Sicherheit published on

Text: Pepo Meia
Bei Europas größtem Open-Air-Festival herrschte – bei freiem Eintritt – trotz verstärkter Kontrollen – großartige Stimmung, wozu auch die vorbildliche Kooperation aller Einsatzkräfte beitrug. An die 1000 Polizeibeamte und 600 Securitys waren diesmal im Einsatz. Auch dieses Jahr sah man unter den Besuchern außergewöhnlich viele Menschen in Rollstühlen.

Die von uns 2015 kritisierte Rollstuhltribüne bei der Hauptbühne (Mainstage) wurde diesmal besser geplant. Die Rollstuhlrampe war diesmal leichter zu bewältigen als 2016. Ein Fernglas ist jedoch für echte Fans ein Muss…

 

Auch bei den Festzelten wurde diesmal mehr Wert auf Barrierefreiheit gelegt, jedoch nicht alle waren mit Rollstuhl-Rampen ausgerüstet.

Bei den Infoständen mit Podest könnte man kleine Rollstuhlrampen auslegen – speziell beim FSW-Stand ist das Fehlen einer Rollstuhlauffahrt unangenehm aufgefallen.

 

Trotz verstärkter Sicherheitskräfte waren die aufgestellten Durchgangssperren genügend breit (Mindestmaß 90 cm) damit „Rollis“ problemlos durchrollen konnten.

Mobilitätseingeschränkte Personen mit einem 29b Ausweis konnten bis zum großen Parkplatz (Floridsdorfer Brücke und U6 Station „Neue Donau“) zufahren. Securitys schauten speziell auf die Behindertenparkplätze.

Rollstuhltaugliche WC-Anlagen waren zwar nicht im „Backstagebereich“ bei der Hauptbühne wie auf Programmhefte angekündigt, jedoch hatte die MA 48 WC-Container gleich neben der Hauptbühne aufgestellt – auch ein normgerechtes Behinderten-WC.

Zu beanstanden sind jedoch immer noch die Insel-WC´s im Verantwortungsbereich der MA 45, die nicht für „Rollis“ benutzbar sind und noch nicht nachgerüstet wurden.

Alles in allem hatten wir jedoch einen guten Eindruck vom 34. Donauinselfest 2017.

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