Text: Pepo Meia
Johannes Rauch (Grüne), wurde am 8. März 2022 von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt. Er tritt die Nachfolge von Wolfgang Mückstein an, der am 3. März 2022 zurückgetreten ist.

Dritter Gesundheitsminister in der Pandemie
Bundespräsident Van der Bellen: „Der neue Minister wird einen langen Atem brauchen – die Aufgaben sind herausfordernd. Die Gesundheitskrise werde man nur gemeinsam bewältigen können, doch die Person des Gesundheitsministers steht im Mittelpunkt. Er hat wesentliche Entscheidungen zu treffen“. Diese Aufgabe sei „nervenaufreibend und geht an die Belastungsgrenze der verantwortlichen Persönlichkeit“. Van der Bellen ist jedoch zuversichtlich, dass die Aufgabe gemeinsam bewältigt werde.“

In einer Pressekonferenz am 4. März 2022 sagte der 62-jährige Vorarlberger Johannes Rauch, dass sein erstes Vorhaben eine seriöse Vorbereitung auf den Herbst und Winter sein wird. Die Pandemie ist noch nicht beendet.

Rauch möchte als Minister die schwierige Balance zwischen Sicherheit und Freiheit schaffen. Dafür brauche es nachvollziehbare Entscheidungen, die die Menschen auch verstehen können. Das Virus gehe nach zwei Jahren allen auf die Nerven, Maßnahmen seien dennoch weiter erforderlich, nach der Devise: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“

Auf Johannes Rauch, als neuen Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz warten viele „offen Baustellen“ (Agenden), die auch Menschen mit Behinderung betreffen. Wir wünschen viel Erfolg für die kommenden Herausforderungen.