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BAWAG Heiligenstadt: Foyer gesperrt

BAWAG Heiligenstadt: Foyer gesperrt published on

Text: Niels Cimpa, Pepo Meia
Am Ende sowie Anfang eines Monats müssen viele Menschen ihre Überweisungen tätigen. Alle BAWAG-Kunden, die dies nun in der Filiale Wien-Heiligenstadt erledigen wollten, wurden jedoch bitter enttäuscht: Diese war am 30 April und 1. Mai 2019 gesperrt. Problematisch ist dies vor allem, da die BAWAG durch ihr rigoroses Sparprogramm viele Filialen, aber auch Foyers (z.B. Bahnhof Spittelau) geschlossen hat. Nicht nur für Menschen mit Behinderung ist dies äußerst ärgerlich.

    

Laut Auskunft eines BAWAG-Mitarbeiters gab es Probleme im Foyer. Eine Information zur nächstgelegenen BAWAG-Filiale gab es nicht (nicht jeder besitzt ein „Smartphone“).

BAWAG-Kunden verärgert
Zusätzlich sind die Kunden der BAWAG ohnehin schon verärgert, da die Einlese-Automaten in den Foyers kaum einen Zahlschein (sogar tw. vorgedruckte)  einscannen, wodurch sie Vor Ort neu händisch eingetippt werden müssen – ein erheblicher zeitlicher Mehraufwand, der für Rollstuhlnutzer unzumutbar ist, da die Automaten zu hoch sind. Dabei ist es egal in welche BAWAG-Filiale man geht, bzw. rollt, die Automaten funktionieren generell diesbezüglich unbefriedigend. Man wird fast genötigt, auf online-banking umzusteigen. Ob es Zufall oder Absicht ist, können wir freilich nicht beurteilen.

Ferner ist die BAWAG die einzige Groß-Bank, die ihren Kunden die NFC-Funktion ab 1.1.2019 zwingend vorgeschrieben hat. Der Gesetzgeber ist gefordert.

Anm.: Gerade am 1. Mai, dem Tag der Arbeit bzw. der Arbeitslosen, ist die Sperrung des Foyers in Heiligenstadt der ehemaligen Gewerkschaftsbank ein Faupax. Durch die vielen Filialschließungen wurden viele Bankangestellte arbeitslos bzw. in Frühpension geschickt…

BMIN-Artikel zum Thema: NFC-Zwangsbeglückung durch die BAWAG-PSK

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