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Impf-Station im Stephansdom

Impf-Station im Stephansdom published on

Text: Pepo Meia
Ab 12. August steht der Wiener Stephansdom zwei Wochen nicht nur den Gläubigen, sondern auch Impfwilligen offen. Geimpft wird in der Barbarakapelle Donnerstag bis Sonntag täglich von 10 bis 21 Uhr – auch während der Gottesdienste. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Mit der Impfaktion im Dom baut die Stadt Wien das Angebot niederschwelliger Impfangebote weiter aus. 

„Impfen ist ein Akt des Selbstschutzes und der Solidarität und Nächstenliebe, weil durch die Impfung auch andere geschützt werden“, betonte Bürgermeister Michael Ludwig, am 11. August 2021, bei der Eröffnung der Impfstelle im Dom.

Kardinal Schönborn und Steffl-Hausherr Dompfarrer Faber begrüßten den Vorstoß der Stadt Wien für eine Impf-Stelle im Dom. Die Impfungen würden den laufenden Betrieb in der Kirche mit BesucherInnen und Gottesdiensten nicht stören, sagte Faber. Geimpft wird auch während der Messe – „unter Umständen sogar mit Chorbegleitung“.

Über 18-Jährige bekommen den Impfstoff von Johnson & Johnson, 12- bis 17- Jährige jenen von Biontech/Pfizer. Pro Tag können im „Steffl“ bis zu 220 Personen geimpft werden.

Impfen auch in anderen Gotteshäusern
Nicht nur in katholischen Gotteshäusern soll künftig geimpft werden, kündigte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker an: „Wir impfen im Sigh Tempel, in der großen Moschee, wir haben schon in der jüdischen Kultusgemeinde geimpft – wir sind in konstruktivem Austausch mit allen Religionsgemeinschaften, die uns alle unterstützen.“

Die Strategie der Stadt Wien, Impfmöglichkeiten unbürokratisch und örtlich flexibel anzubieten, werde von der Bevölkerung gut angenommen. Das anmeldungs- und terminlose Impfen sei bereits von 50.000 Wienern genutzt worden.

Die Stadt Wien hat auf einer Webseite die wichtigsten Infos zum Coronavirus zusammengefasst.

Anm.: Leider gibt es noch immer keinen zweiten Lift bei der U-Bahnstation Stephansplatz im Haas-Haus. Der alte Lift ist fehleranfällig und sehr klein. Kinderwagen-, Rollstuhlnutzer und mobilitätseingeschränkte Personen, die sich Im Dom impfen lassen wollen, sollten längere Wartezeiten beim Lift einkalkulieren – wenn er funktioniert …

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