Text: Pepo Meia, Niels Cimpa
Vom 17. bis 19. September 2021 fand diesmal das 38. Donauinselfest der SPÖ-Wien – jedoch wegen Corona in abgespeckter Form – statt. 42.000 Gratis-Eintrittskarten sind für die vier Bühnen verlost worden. Über die drei Tage waren 50 Acts mit ingesamt 250 Künstler_innen zu sehen. Trotz launischen Wetters betrug die Auslastung laut Veranstalter an die 80%.

Auch dieses Jahr sah man wieder viele Rollstuhlfahrer_innen. Drei Behinderten-WC-Container von der MA 48 waren auf dem Areal von der Floridsdorfer Brücke bis zur Brigittenauer Brücke aufgestellt.

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Die oft beanstandeten Donauinsel WCs, für die die MA 45 zuständig ist, wurden noch nicht behindertengerecht adaptiert.

Auch Full Access war dieses Jahr wieder am Donauinselfest vertreten. Full Access wurde 2016 gegründet und versteht sich als Anlaufstelle für Menschen mit Behinderungen und Veranstalter_innen gleichermaßen.

Die beiden engagierten Wiener Start-Up Unternehmerinnen wollen Lösungen anbieten, die sich im Zusammenhang von Freizeitveranstaltungen und Barrierefreiheit stellen und möchten u.a. die Zugänglichkeit zu Veranstaltungen für Menschen mit den unterschiedlichsten Arten von Behinderungen verbessern.

Für jene, die sich impfen lassen wollten, gab es eine Impf-Box.

Love and Peace
Dieses Jahr stand das Donauinselfest ganz im Zeichen von Love and Peace. Es gab keine Ausschreitungen – keine Alkohol-Exzesse. Die Zuschauer waren glücklich Kultur endlich wieder live erleben zu können. Jeder Zuschauer musste jedoch einen gültigen PCR-Test beim Eintritt vorweisen. Besucher ohne Test wurden ausnahmslos zurückgewiesen. 

Es waren nur österreichische Akteure auf den Bühnen zu sehen – unter anderem: Kruder & Dorfmeister, Seiler & Speer, die Kabarettisten Thomas Maurer, Viktor Gernot, Lukas Resetarits, Omar Sarsam; Birgit Denk als Moderatorin, Sängerin & Band, Semino Rossi, Lizz Görgl & Band, Reinhold Bilgeri & Band, Wiener Wahnsinn, The Untouchables, Andy Lee Lang & The Spirit u.v.a.

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Eines von den vielen Highlights war am Samstag auf der Festbühne der Auftritt von Christian Kolonovits mit Orchester und hervorragender Band unter dem Titel „Best of Donauinselfest“. Austro-Pop Legenden wie Marianne Mendt, Andi Baum, Ulli Baer, Gert Steinbäcker waren u.a. in dieser einmaligen Show zu sehen. Das furiose Finale war die legendäre Hymne von den Beatles „All you need is love“. Christian Kolonovits hat nach dem Konzert angedeutet, dass er auch für die kommenden Donauinselfeste mit seinem Orchester und Band zur Verfügung stehen wird.

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Alles in allem war es ein gelungenes Event bei dem sich auch die Zuschauer an die Vorschriften des Veranstalters gehalten haben.

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