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Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis verliehen

Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis verliehen published on

Text: Licht ins Dunkel
Erstmals wurden auf Initiative von LICHT INS DUNKEL journalistische Leistungen im Bereich Inklusion ausgezeichnet 

(Wien/OTS) – Am ORF-Mediencampus wurde Mittwoch, den 6. April 2022, zum ersten Mal der Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis für exzellente Berichterstattung im Bereich der Inklusion für die Kategorien Fernsehen, Radio, Printmedien sowie digitale Medien verliehen. Die Jury vergab die Preise an Miriam Foresta (Kategorie Printmedien, Beitrag: „So lebe ich“), Isabelle Engels (Kategorie Radio, Beitrag: Hörbilder „Love, to find beauty everywhere“), Sara Tomšić (Kategorie Digitale Medien, Beitrag: „Erziehen muss mich keiner mehr“), Barbara Sima-Ruml (Kategorie Digitale Medien, Beitrag: Podcast „Bekenntnisse einer Vierrad-Diva“) und Zoran Dobrić (Kategorie Fernsehen, Beitrag: Inklusion in Schulen). Zusätzlich wurden Anerkennungspreise verliehen.

ORF/Roman Zach-Kiesling

Ins Leben gerufen hat den Preis der Verein LICHT INS DUNKEL, nach einer Idee von ORF-Redakteurin Mag. Cedomira Schlapper. Er soll die großen Leistungen von Herbert Pichler würdigen, dem früheren Präsidenten des Österreichischen Behindertenrates, der im April 2021 bei einem tragischen Unglück verstorben ist. Eingeladen waren Medienunternehmen, Organisationen, Vereine sowie Einzelpersonen. Der Medienpreis soll die Aufmerksamkeit für das Thema Inklusion erhöhen. Das Preisgeld beträgt je Kategorie 3.000 Euro und wird vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz sowie dem Bundeskanzleramt Österreich gestiftet.

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann gratulierte allen Gewinnerinnen und Gewinnern: „Sie haben Arbeiten ganz im Sinne von Herbert Pichler abgeliefert. Ihre Beiträge sind nicht nur ein Zeichen für Qualitätsjournalismus, sondern stärken die Sensibilität für das Thema Inklusion. Der ORF bemüht sich seit jeher um die Sichtbarkeit von Menschen mit Beeinträchtigungen in seinem Programm.“
„Die wichtige Botschaft von LICHT INS DUNKEL, die Bewusstseinsbildung für die Anliegen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und die Notwendigkeit von Inklusion, ist eng mit dem ORF verbunden“, sagte Pius Strobl, Leiter des ORF-Humanitarian Broadcasting. „Herbert Pichler wiederum war ein großer Freund des ORF – auch deshalb, weil der ORF ausgesprochen aktiv im Bereich Inklusion ist.“

Groß war die Freude auch bei Kurt Nekula, Präsident des Vereins LICHT INS DUNKEL: „Wir wollen mit diesem Preis im Sinne von Herbert Pichler die Berichterstattung über Inklusionsfragen verstärken und die Sensibilität für die Betroffenen steigern. Das ist mit den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern mehr als gelungen.“ Auch Eva Radinger, LICHT INS DUNKEL-Geschäftsführerin, bedankte sich bei allen, die für die Auszeichnung eingereicht haben: „Wir freuen uns über jede Unterstützung bei unserem Bemühen, Bewusstsein für soziale Verantwortung und eine funktionierende Zivilgesellschaft zu schaffen.“

Über die Preise entschied folgende Jury: Mag. Dr. Gabriele Falböck (Uni Wien, FH St. Pölten), Ao. Univ. Prof. Dr. Fritz Hausjell (UniWien), Univ. Prof. Dr. Susanne Kinnebrock (Uni Augsburg), Mag. Barbara Krenn (ORF Hauptabteilungsleiterin), Kurt Nekula, M.A. (Präsident „Licht ins Dunkel“), Univ. Prof. Dr. Germain Weber (Uni Wien, Vizepräsident „Licht ins Dunkel“), und Klaus Widl (Präsident des CBMF, Vize-Präsident des ÖZIV Bundesverbandes und Vize-Präsident des Österreichischen Behindertenrats).

Artikel zum Thema:
LICHT INS DUNKEL – INKLUSIONS-MEDIENPREIS im Sinne von Herbert Pichler?

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