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„… aber wo bleibt die Beihilfe zum Leben?“

„… aber wo bleibt die Beihilfe zum Leben?“ published on

Text: BMIN
Breite Front gegen gesetzliche Freigabe des assistierten Selbstmords
„Beihilfe zum Suizid erlaubt? Aber wo bleibt die Beihilfe zum Leben?“ Das fragt eine Initiative rund um den Autor und ehemaligen ÖVP-Behindertensprecher Franz-Josef Huainigg, die sich nun in einem offenen Brief an die Bundesregierung bzw. die Parlamentarierinnen und Parlamentarier wendet.

Auch der Österreichische Behindertenrat (ÖBR) zeigt sich in einem Offenen Brief an die Bundesregierung besorgt: „Besorgte Bürger und Bürgerinnen mit und ohne Behinderungen sehen in der Straffreistellung des assistierten Suizides eine bedenkliche gesellschaftliche Entwicklung, da sie Menschen mit Behinderungen unter Druck setzen wird, sich für ihr „am Leben bleiben wollen“ rechtfertigen zu müssen.“

Die ausführliche Position des Österreichischen Behindertenrates finden Sie unter: Position Österreichischer Behindertenrat Assistierter Suizid 09.2021.PDF

Der Verfassungsgerichtshof hat vor rund einem Jahr die Strafrechtsbestimmung, die die Beihilfe zum Selbstmord („assistierter Suizid“) verbietet, als verfassungswidrig aufgehoben. Der Gesetzgeber hat bis 31. Dezember dieses Jahres Zeit, eine verfassungskonforme Neuregelung zu schaffen.

Der offene Brief kann online gelesen und als Petition unter diesem Link unterzeichnet werden. Die Gelegenheit gibt es ca. 2 Monate. 

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